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We meet Mulica: M-ulica (my street)

by mfkunterwegs \\ 02. Februar 2024

M-ulica (My Street) is a voluntary, independent citizens' association of individuals and organizations in Žilina, united by the perception of the city not as a parking lot, but as a place of social life and encounters. The association was founded as a spontaneous reaction to the organization of the European Mobility Week in 2007 and worked on an informal basis. In 2008, we founded the citizens' association MULICA. The mule tries to revitalize the public space and give the street back to the people.


Leser:innen Nachtkritik zu "Recycling Dance"

by Nachtkritik/Leser:innenkritik \\ 20. November 2023


NACHTKRITIK #825 Leser:innenkritik: "Recycling Dance" Reiner Schmedemann 2023-11-17 16:29

Am 16.11. hatte die Performance „Recycling Dance“ der Gruppe MFK Bochum in der Flensburger Pilkentafel Premiere. Mit dieser Performance stellt die Pilkentafel erneut unter Beweis, wie stark sie innovative Theaterformen fördert und den Anspruch verfolgt solche Innovationen interessierten Theatergängerninnen zugängig zu machen, was außerhalb der Metropolen Deutschlands nicht einfach ist. Der Abend startet im Foyer, indem eine Performerin ins Foyer tritt. Überraschung, die Frau ist mit einer Jeansjacke bekleidet und unten herum erscheint Sie im „Evaskostüm“, wobei ihre Scham mit einem Schamhaartoupet bekleidet ist. Interessant die Reaktionen des überwiegend jungen Publikums. Immer wieder schweifen Blicke des Publikums auf die unbekleideten Körperregionen, um dann schnell wieder sich dem Gesicht der Frau zuzuwenden. Die Akteurin gibt eine kurze Einführung in die Performance und sucht dabei ständig den Blickkontakt zum Publikum. „Recycling Dance“ ist die Auseinandersetzung mit den lähmenden Erfahrungen während der Pandemie. Es ist die Antwort auf die Zeit körperlich passiven Konsums mittels digitaler Medien. Das MFK Bochum hat bereits während der Pandemie begonnen sich seiner Körperlichkeit zu besinnen, indem es Choreografeninnen und Gruppen um Videoausschnitte ihrer Performances bat, um sie zum Mit- und Nachmachen zu nutzen. Daraus entstand „Recycling Dance“ eine Performance, die sich mit REUSE, REDUCE, REPAIR und RECYCLE von existierenden Tanzstücken befasst und die Fragen aufwirft, nach den Energien und Erkenntnissen, die aus recyceltem Tanz erwachsen und was sie Neues schaffen können. Die Performance besteht im Wesentlichen aus den Elementen: Sound, Körper, Objekten, Licht, Video und Tanz. Die drei Performerinnen (Katarína Marková, Marlene Ruther und Franziska Schneeberger,) und der Performer (Lars Blum) sind nackt, nur bekleidet mit einem Schamhaartoupet sowie Socken und Schuhen. Der Sound wird hauptsächlich von hämmernden Beats und Rhythmen getragen. Zunächst werden gymnastische und turnerische Übungen gezeigt, die in Figuren münden, die den Eindruck vom Fliegen, Leichtigkeit und Freiheit vermitteln. Auf einem Monitor laufen Ausschnitte von Tanzproduktionen, die von dem/den Performer*innen in ihre dreidimensionale Körperlichkeit recycelt werden. Digitale, zweidimensionale Choreografieausschnitte werden „reused“ mittels der dreidimensionalen Körperlichkeit der Performerinnen in Bezug auf Ausschnitte der Videochoreografien. Es geht um Körper:Bilder: indem Choreografieausschnitte nachgetanzt werden, um sich als Nicht-Tänzerinnen den gewählten Choreografien körperlich anzunähern. Es geht darum die Schwingungen bewegter Körper zu erfahren und sie wieder zu einem realen körperlichen Erlebnis zu transformieren. Dies wird realisiert durch Nachahmung, Reproduktion und Wiederholung. Diese physische Transformation von Videoausschnitten wird dann mit Videoaufnahmen (Großaufnahmen von Gesichtern, Körperteilen, etc.) wieder in zweidimensionale Bilder übersetzt, die jetzt aber mehr den Charakter von Bildern aus der Malerei erhalten. So werden Momente der Körperlichkeit in den Fokus gerückt wie Gesten, Mimik und Berührungen. Der gesamten Produktion wohnt ein DIY-Charakter inne, der verdeutlicht das Kunst etwas mit Körperlichkeit im ursprünglichen Sinne verbindet und im „embodied mind“ seine Vollendung finden kann. Diese personalisierte Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen wie nachhaltiges Leben, Ressourcenschonung Abfallreduktion, CO² und Klimaschutz am Beispiel recycelter Tanzausschnitte, schafft eine neue Form der Wahrnehmung dieser Herausforderungen und stellt gleichzeitig die Frage nach der Bedeutung von Kunst und in wieweit sie den gleichen Bedingungen unterliegt oder Neues schafft durch die Konfrontation mit nackter Körperlichkeit um den Dualismus von Körper und Geist im „embodied mind“ zu vereinen und somit eine neue Qualität der Wahrnehmung schafft. Danke für diesen inspirierenden Abend an alle Beteiligten. Merci & Chapeau.




At visit in Flensburg

by mfk public relations \\ 08. November 2023

MFK hosted by Theaterwerkstatt Pilkentafel

"Muckis and Mucke" in Divadlo Pôtoň Bátovce

by MFK \\ 14. Dezember 2022

MFK Bochum spends the last time of this year together in Bátovce. Here we digest the events of 2022 and prepare for what is to come. Upon arrival at Divadlo Poton, a dead mouse is stuck in the trap, we learn about the death of a resident of the village via the local radio, recorded sounds from outside resound from our synthesizers in the dark of the theater. The harmonium of an abandoned church, the accompanying dog in action, chants from the church service and rivers from arround. We work on moments of synchronization. Seeing each other again, meeting again, and cultivating, seeking, making connections towards us and our surroundings. In daily training we prepare for a dance piece with which we will premiere next year.


MFK Fashion out now

by MFK sales management \\ 08. September 2022

Each part a unique piece, based on found objects along the A40.
For orders, custom orders, subscriptions please click here.


"Alm meets 80s meets Autobahn"

by MFK \\ 22. Dezember 2021

Die Autorin und Dramaturgin Judith Ayuso hat über unsere Ortsbegehung & Performance SONIC HIGHWAY geschrieben. Hier gehts zum Text auf ihrer Website.


Residenz Recycling Embodiment PlaST

by MFK \\ 27. November 2021

Since the upheavals of the new pandemic circumstances, we have been impressed by the lightning-fast adaptation and translation of dance and performance into virtual spaces. And yet we have not entered the world of online production and creation of innovative artistic formats. We feel the new circumstances, despite possibilities of streaming and infinite availability of online space, as a state of closure. Communication, exchange of ideas, movement and sharing of spaces, discussion with colleagues can hardly take place physically for more than a year. Therefore, while watching online productions, we started to think about how to transform a purely visual experience of dance productions, from which the vibrations of moving bodies do not quite transfer to us, back to a real physical experience. As one option, we propose imitation, reproduction, and repetition, a recycled form of performance, so to speak. It is a speculative and quite mundane strategy in which the dance work originally transferred to video is recreated in aspects as a real physical and spatial experience. This not only creates an opportunity to rip the work from a two-dimensional form, but also to gain a physical and very intimate connection with it. In short, we want to consider how, at the same time, the conditions of dance-which is currently being re-institutionalized on the monitor for which it was cut-are reflected in the choreographies we have selected and subjected to an appropriation practice, and how they will influence future ones.

We look forward to returning in April 2022 with a show at the PlaST (Platform for contemporary Dance) in Nová Cvernovka.

Foto: MFK

garage

by mfk \\ 01. Oktober 2021

We ended the summer at the Garage. In the context of Rendezvous mit dem Quartier we welcomed the visitors with short musical interventions.

Foto: MFK
Foto: Alexander Schneider

Flausen Residenz

by MFK \\ 31. August 2021

From mid-July to mid-August we are together with the transmedia artist Anna-Sofie Lugmeier in the Flausen-Residenz at Sensemble Theater in Augsburg (GE). We rehearse in a non-verbal setting, without verbal feedback loops, equipped with instruments, cameras, microphones, a black box with 24h access, stones from the river Lech and many other utensils.